PostDoc, Humboldt Universität zu Berlin
Ich bin theoretischer Physiker und bei meiner Arbeit beschäftige
ich mich hauptsächlich mit Gravitation, Raum und Zeit und den Effekten auf Licht und Materie.
Dabei finde ich solche Materie besonders interessant, die sehr
kalt ist oder sich unter extrem genauer, mikroskopischer Kontrolle befindet.
In den meisten Fällen muss die Quantentheorie zur Beschreibung solcher Materiesysteme
verwendet werden. Quantensysteme und Licht zeigen interessante Effekte,
wenn sie sich in Gravitationsfeldern befinden. Einerseits schlage ich dann
Experimente vor, mit denen man mehr über das
Zusammenspiel von Gravitation, Raum, Zeit, Licht und Materie lernen kann.
Andererseits untersuche ich, ob man mit Quantensystemen besonders
genau Gravitationsfelder messen könnte. Mit sehr genauer
Messtechnik für Gravitation kann man zum Beispiel Bodenschätze finden
oder die Änderung des Grundwasserspiegels untersuchen.
Ich interessierte mich schon während meiner Schulzeit sehr für Physik,
schwankte aber kurz nach dem Abitur noch etwas zwischen Medizin, Philosophie
und Physik. Am Ende entschied ich mich für Physik und bereute es, nachdem
ich das Grundstudium überstanden hatte, auch selten.
Während meiner Diplomarbeit beschäftigte ich mich mit beschleunigten Ladungen
und in meiner Doktorarbeit mit verallgemeinerten Raumzeittheorien.
Wir stellten die Frage, wie Einsteins Relativitätstheorien aussehen würden,
wenn zum Beispiel verschiedene Lichtpolarisationen unterschiedliche
Geschwindigkeiten hätten (wie in einem doppelbrechenden Kristall).
Nach meiner Promotion nahm ich mir eine Auszeit von der Physik und
produzierte einen Dokumentarfilm namens Undune über das Forschungsthema eines Bekannten,
Terra Preta, eine von Menschen geschaffene Bodenform, und setzte es
in Zusammenhang mit der Besiedlung des Planeten Mars (https://vimeo.com/136765705).
Nach zwei Jahren stieg ich wieder in die Physik ein mit Arbeiten
zum Gravitationsfeld von Licht. Dann verbrachte ich zwei Jahre
an der Uni Wien, wo ich begann, an meinen derzeitigen Forschungsthemen zu arbeiten.
Zusammen mit einem interdisziplinären Team habe ich in meiner Freizeit ein
Wissenschaftskommunikationsspiel zu Physik namens Sciddle The Science Riddle
entworfen und verbreitet. Details zum Spiel findet man hier https://www.startnext.com/sciddle
(Das Spiel ist als PDF online frei verfügbar:
Deutsche Version https://www.dropbox.com/s/9j7cciqbobe7wiz/sciddle_deutsch_rueckseiten.pdf?dl=0
Englische Version https://www.dropbox.com/s/9ee14drq2u51dt8/sciddle_back_english_background.pdf?dl=0).
Das Spiel eignet sich ausgezeichnet für den Physikunterricht und wird von mit mir
befreundeten Lehrern oft eingesetzt.
In a video conferencing call...
...I am happy to talk about my research.
...I am happy to answer questions about university and career-related questions.
...I am happy to moderate a discussion.
...I am happy to speak to others (e.g. to journalists, museums).
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Mathematik, Physik
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Languages
English, German